Motivation

In dem Projekt WiWiKom I (2011-2015) wurde auf der Grundlage der international erprobten Testinstrumente TUCE und EGEL ein für die deutsche Hochschullandschaft adaptiertes Messinstrument zur Erfassung der Fachkompetenz entwickelt. Dazu wurden erste Validierungsstudien durchgeführt.

Dabei erfolgte zuerst die theoriegestützte Entwicklung eines Kompetenzmodells, das die fachinhaltliche dimensionale Struktur des WiWi Kerncurriculums nach Inhaltsbereichen (wie Mikroökonomie usw.) sowie graduellen Ausprägungen der FK (i.S.v. kontextualisierter, kognitiver Anforderungen) angemessen beschreiben kann. Um individuelle von institutionell-kontextuellen Einflüssen auf die Fachkompetenz trennen zu können, wurden die in WiWiKom I in den drei Feldstudien erhobenen, geschachtelten Daten mittels MEM ausgewertet.

Die Analysen zeigen, dass v.a. die Lerngelegenheiten, die Note der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) sowie die Fachsemester einen positiven Zusammenhang mit der Ausprägung der Fachkompetenz aufweisen (Zlatkin-Troitschanskaia et al. 2015b). Zudem wurde untersucht, wie sich die richtigen Antworthäufigkeiten zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen unterscheiden, um diejenigen Items zu identifizieren, deren richtige Beantwortung besonders vom durchlaufenen Curriculum und der Studiendauer abhängen (Curriculumsensitivität) (Förster et al. 2015a).

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine detailliertere Übersicht über die Ziele, Design & Instrumente sowie Veranstaltungen und Workshops.